Sammlung Domnick meint nicht nur Ottomar Domnicks internationale Sammlung abstrakter Malerei und Plastik der Nachkriegszeit, sondern auch den ungewöhnlichen, unter Ensembleschutz gestellten Ort ihrer Präsentation: Es ist ein privates Haus der Kunst von bezwingender Atmosphäre, 1967 von dem Stuttgarter Architekten Paul Stohrer in die Landschaft von Aichtal und Albtrauf gebaut. Es erwarten Sie Gemälde u.a. von Baumeister, Hartung und Winter, von Piene, Dorazio und Brüning, von Vedova, Rainer, Vostell. Und im weitläufigen, 1977 angelegten Garten treten Skulpturen aus Bronze, Eisen und Stahl – darunter Avramidis, Lardera, Venet – in Zwiesprache mit der gestalteten Natur.
Haus und Park wurden im Jahr 2005 einer grundlegenden Sanierung unterzogen. Die Bilder zeigen sich in neuem Licht und neuer Hängung, Architektur und Garten in behutsamer Purifizierung.
Ruoff-Stiftung In der abstrakten Malerei im deutschen Südwesten nach 1945 nimmt das künstlerische Werk des in Nürtingen geborenen Fritz Ruoff (1906-1986) eine herausragende Stellung ein. Die Galerieräume der Villa Ruoff beherbergen Teile des Gesamtwerks von Fritz Ruoff. Sein umfangreiches Œuvre umfasst Arbeiten aus den Bereichen Plastik, Malerei, Collage, Zeichnung und Druckgrafik.
Donnerstag, 8. Oktober 2015; Abfahrt 7:30 Uhr in Leutkirch vom Hof der Fa. Omnibus Hutter; zurück in Leutkirch gegen 18:30 Uhr
Preis für Fahrt € 25 pro Teilnehmer, Zahlung im Bus; die Eintritte werden vor Ort kassiert. Gelegenheit zum Mittagessen und zur Kaffeepause in Nürtingen.
Führungen: Sammlung Domnick mit Anton Schmid; Ruoff-Stiftung mit Kunsthistorikerin Barbara Honecker.
Verbindliche Anmeldung per E-Mail an
siegbert[dot]schlor[at]web[dot]de
bis spätestens 4. Oktober, 18 Uhr. Aus finanziellen Gründen sind wir darauf angewiesen, dass Sie bei kurzfristiger Verhinderung selbst für eine Vertretung sorgen. Bitte melden Sie sich frühzeitig an.
25. November 2015 (Mittwoch Vormittag): Literaturfrühstück mit Anton Schmid. Thema: "Malen und/oder Schreiben - Künstlerische Doppelbegabungen".
Die Veranstaltung wird in anderem Rahmen als "Literarische Matinee" im Bürgerforum Wangen am 27. Januar 2016 wiederholt.
Jeden ersten Dienstag im Monat: Offenes Singen der LPIAW, zu Gast im Bürgerforum Wangen in der Karlstr. 14
Neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer ohne Voranmeldung willkommen.
Nachlese: Besuch des Deutschen Hutmuseums in Lindenberg mit Führung am 16. September 2015
Die Hutindustrie war über viele Jahrzehnte der wichtigste Arbeitgeber im bayrischen Westallgäu. Hüte aus Lindenberg wurden zeitweise in die ganze Welt exportiert. Vor etwa 100 Jahren wurden in dieser Stadt pro Jahr von über 30 Herstellern rund 8 Millionen Strohhüte hergestellt.
Seit Dezember 2014 können alle Besucher die neu konzipierte und modern gestaltete Dauerausstellung besuchen und durch 300 Jahre Hutmode spazieren. Im Mittelpunkt der Erzählungen stehen die Menschen, die aus Lindenberg Anfang des letzten Jahrhunderts das „Klein-Paris“ der Hutmode gemacht haben. Hutherstellung, Hutstadt und Hutmode sind denn auch die drei großen Themen, die auf fast 1000 qm barrierearmer Fläche gezeigt werden. Es gibt Interessantes und Kurioses rund um das Thema Kopfbedeckungen zu entdecken. Mitmachstationen laden zum Ausprobieren und Staunen ein. Im „Fabrik-Kino“ erleben Sie das faszinierende Handwerk der Hutmacher und im „Huttornado“ können bekannte und berühmte Hutträger entdeckt werden.
Herr Meier führte uns durch das Museum mit vielen interessanten und fachkundigen Erklärungen.
Im Anschluss an den Museumsbesuch mit Führung machten wir einen kurzen Rundgang durch den Bergfriedhof von Lindenberg, der 2014 bei einem deutschlandweiten Wettbewerb als bestplatzierter Friedhof in Bayern prämiert wurde. Leo Wiedemann, langjähriger Stadtrat in Lindenberg, gab uns eindrucksvolle Einblicke.
Fast alle Teilnehmer besuchten zum Ausklang das Gasthaus „Fünfländerblick“ ( www.fuenflaenderblick.de ) in Scheidegg–Blasenberg und genossen dort die wunderbare Aussicht.
Näheres zum Hutmuseum im Internet: http://www.lindenberg.de/index.shtml?deutsches-hutmuseum
und zum Bergfriedhof: http://www.lindenberg.de/index.shtml?buergerservice-bergfriedhof
Mitmachen! Offenes Singen durch die LPIAW an jedem 1. Dienstag eines Monats, jeweils von 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr im OG des Bürgerforum Wangen e. V. in der Wangener Karlstr. 14 (bitte auf dem Milchpilz-Parkplatz parken). Neue Sängerinnen und Sänger sind herzlich willkommen. - "Singen tut gut!"
Nachlese: LPIAW– Ausfahrt nach Rorschach/Schweiz zum Würth-Forum, am 24. Juni 2015
Idee: Anton Schmid; Vorbereitung durch Willi Bernhard
Rorschach ist im 4. Jahrhundert als alemannische Siedlung „Rorscahun“ (Ror=Schilfrohr, scahun=Waldwiese) gegründet worden. Im Jahr 947 verlieh König Otto I. an Abt Graloh vom Kloster St. Gallen für den Ort Rorschach das Markt-, Münz-und Zollrecht. Rorschach wird später wichtiger Durchgangsort der großen Pilgerzüge. Am heutigen Kronenplatz stand einst die Jakobskapelle, an die heute der Jakobsbrunnen erinnert. Rorschach hat ca. 8 900 Einwohner. Hier hat die Pädagogische Hochschule im Kanton St. Gallen (PHSG) auch zwei historische Lehrgebäude: Mariaberg und Stella Maris.
Am 20. April 2013 eröffnete Professor Dr. Reinhold Würth an seinem 78. Geburtstag nach dreijähriger Bauzeit das neue Würth-Haus mit Kunstforum an der Uferpromenade in Rorschach.
Mehr unter
www.wuerth-haus-rorschach.ch
Zwei Hauptausstellungen wurden am 24. Juni 2015 angeboten:
„Waldeslust“: Surrealistische Präsentationen in Bildern und Skulpturen zum Natur- und Wald-Bewusstsein im 19./20. Jahrhundert mit 80 Werken.
„Boterosutra“: Werkserie aus dem Schaffen des kolumbianischen bildenden Künstlers Fernando Botero, geb. 1932 in Medellin, mit 70 Zeichnungen, Ölbildern und Marmor-Skulpturen zum Thema Körperlichkeit und Sinnlichkeit.
Ansonsten im Würth-Forum Rorschach: 600 Quadratmeter moderne Kunst mit Skulpturengarten, täglich geöffnet von 10 bis 18 Uhr von April bis Oktober bzw. 11 Uhr und 17 Uhr von November bis März.
Eintritt frei! Wir benötigten keine fremde Führung, jedoch konnten neben Erklärungen unseres Kollegen Anton Schmid auf Wunsch auch Audio-Guides in deutscher und englischer Sprache gemietet werden.
Anfahrt und Rückfahrt erfolgten über den Schiffsverkehr Wasserburg - Rohrschach bei herrlichem Sommerwetter.
Eine Imbiss-Gelegenheit gab es mittags in der Kantine des Würth-Forums. Am Nachmittag bot sich die Gelegenheit zum Besuch des Museums im Kornhaus am Hafen in Rorschach (zur Stadtgeschichte) oder zum Besuch des Fliegermuseums in Altenrhein. Es gab auch eine weitere Alternative:
Mit der Zahnradbahn ab dem Stadtbahnhof Rorschach konnte man nach Heiden mit herrlichem Blick auf den Bodensee fahren und in Appenzell-Ausserrhoden das Henri-Dunant-Museum besuchen. H. Dunant ist der Gründer des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz und der Genfer Flüchtlingskonvention und war der 1. Träger des Friedensnobelpreises.
Die Steuerungsgruppe bedankt sich für das rege Interesse an unserem Programmangebot. Federführend in der Vorbereitung: Willi Bernhard
Ihr Siegbert Schlor
Nachlese: Mit 22 Personen unter der Führung von Anton Schmid am 20. Mai 2015 durch das Kunstmuseum Ravensburg zum Besuch der Arbeiten von Lothar Fischer.
Lothar Fischer (1933–2004) zählt zu den wichtigsten deutschen Bildhauern der Nachkriegszeit. Zusammen mit seinen Weggefährten Heimrad Prem, Helmut Sturm und HP Zimmer gründete er 1957 die Künstlergruppe SPUR, deren fantasievolle abstrakt-figurative Werke der Ravensburger Werbeunternehmer Peter Selinka sammelte. Als einziger Bildhauer nimmt Lothar Fischer innerhalb der Gruppe SPUR eine Sonderstellung ein. Geprägt vom Kontext der unmittelbaren Nachkriegszeit, in der vor allem in Deutschland das Menschenbild durch den Nationalsozialismus entwertet war, machte sich Fischer auf die Suche nach einer neuen Figuration. Wie andere Künstler seiner Generation knüpfte er an eine archaische Formensprachen an, um sein künstlerisches Universum zu erschaffen.
Der Ausstellungsparcours gleicht einer Zeitreise, die von der Nachkriegszeit bis in die 1990er Jahre reicht. Neben den plastischen Werken sind auch etliche Zeichnungen und Aquarelle Fischers zu sehen. Zusätzlich erhält die Werkschau einen besonderen Akzent durch „Selinka Classics“, etliche erlesene Bilder der SPUR-Maler und des Dänen Asger Jorn, die das bildhauerische Werk Fischers in idealer Weise ergänzen und auch zeigen, mit welcher Kennerschaft das Ehepaar Selinka Kunstwerke für seine Sammlung ausgesucht hat.
Anton Schmid verstand es wieder meisterhaft, uns den Zugang zu diesem Künstler zu erschließen.
Unser Tagesausflug führte in das im „badischen Geniewinkel“ gelegene Städtchen Meßkirch: Der ehemalige Direktor des Heidegger-Gymnasiums, Dr. Fischer, führt uns eindrucksvoll und begeisternd durch das sehenswerte Schloss mit dem Heidegger-Museum, der Kirche und bei einem kurzen Rundgang durch die Stadt. Anschließend gab es die Möglichkeit zur Teilnahme am Mittagessen im Gasthof Adler/Alte Post.
Die geologische Wanderung am Kögelegg bei Ratzenried mit Wolfram Benz am 15. April 2015 ist nach Rückmeldungen sehr gut angenommen worden.
Nachlese: Wieder schon nach wenigen Stunden überbucht! Das Literaturfrühstück der LPIAW mit Anton Schmid erfreut sich weiter zunehmender Beliebtheit. Wer die 11. Veranstaltung am 11. März 2015 erlebt hat, weiß auch warum.
- Wie wahr muss ein biographischer Roman sein?
- Schreiben zugewanderte Nichtmuttersprachler die besseren Bücher?
- Hält der Erzählstil mit dem perfekten Plot mit?
- Müssen Gedichtinterpretationen immer alten Strickmustern folgen, oder können sie auch vergnüglich sein?
- Sprachverfall oder erfrischende Neubelebung?
- »Was wäre, wenn du Mama nicht getroffen hättest?« Kann/Soll man mit Kindern philosophieren?
Es war ein besonderes Erlebnis:
Moderne Zeiten Die Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin zu Gast in der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall am Mittwoch, 25. Februar 2015
Das gab es bisher noch nie: Fast ein Jahr lang beherbergt die Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall ganz besondere Leihgaben. Bis Anfang Mai sind aus der Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin rund 200 ihrer berühmtesten Werke jener dramatischen Epoche der Jahre 1900 bis 1945 zu sehen. Die Sammlung der Nationalgalerie gilt international als eines der bedeutendsten Schatzhäuser der Klassischen Moderne. Die Spannweite der gezeigten Meisterwerke reicht vom Expressionismus und Dadaismus über die Neue Sachlichkeit und den Bauhaus-Stil bis hin zu Kubismus und Surrealismus mit herausragenden Namen wie Corinth, Munch, Hodler, Lehmbruck, Kokoschka, Kirchner, Pechstein, Nolde, Grosz, Dix, Schad, Querner, Beckmann, Klee, Kandinsky, Moholy-Nagy, Feininger, Gris, Dalí, Ernst, Picasso, Magritte, Léger, Belling, Baumeister, Nay und vielen anderen. Neben höchstem ästhetischem Genuss bietet die Ausstellung auch Gelegenheit zur anregenden Reflexion über Geschichte, Kunst und Politik.
Wir fuhren mit Omnibus Hutter, Leutkirch, Schorsch Kneipp hatte die Fahrt organisatorisch vorbreitet.
Der Zugang zu den Ausstellungsräumen war barrierefrei. Fremde Führer sind in der Kunsthalle nicht zugelassen. Deshalb führte Anton Schmid bereits auf der Fahrt in die Ausstellung ein. Es standen außerdem auch Audio-Guides zur Verfügung.
Sehr sehenswert war auch die Dauerpräsentation Vom Dunkeln ins Licht - Alte Meister in der Sammlung Würth, Johanniterkirche, Schwäbisch Hall. - Der ehemals Fürstlich Fürstenbergische Bilderschatz, Donaueschingen, den die Familie Würth im Jahr 2003 erworben hatte, bildet den Kernbestand dieser hochkarätigen Kollektion, die nun in der Johanniterkirche neu präsentiert wurde.
Nachlese: Unser Kollege Anton Schmid wiederholte am Montag, 12. Januar 2015, im Bürgerforum Wangen, Karlstr. 14, den Inhalt des Literaturfrühstücks in der LPIAW-Gruppe zum Thema Robert Walser.
Nachlese: Am Mittwoch, 14. Januar 2015, fand am frühen Nachmittag eine Führung durch die Einrichtung "Vom Fass" mit anschließender Einkehr statt. Die LPIAW-Veranstaltung wurde von allen Teilnehmern als gelungen bezeichnet.